Informationsbeschaffung des dänischen Militärgeheimdienstes in der DDR im Frühjahr und Sommer 1968

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Abstract

Dieser Artikel konzentriert sich auf die Informationsbeschaffung des dänischen Militärgeheimdienstes in der DDR im Frühjahr und Sommer 1968. Das Jahr 1968 ist ein entscheidendes Jahr in der Geschichte des Kalten Krieges. Die Invasion des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei in der Nacht vom 20. auf den 21. August zerschmetterte den „Prager Frühling“ und machte deutlich, dass der Warschauer Pakt nicht nur ein Pappschloss war, sondern ein effektives Militärbündnis, dem es gelang, eine kombinierte Land- und Luftoperation durchzuführen Die sowjetischen strategischen Raketentruppen und die Marine waren in höchster Alarmbereitschaft. Die taktische Überraschung war für die NATO total. In den westlichen Geheimdiensten ging man davon aus, dass der Warschauer Pakt keine militärische Aktion durchführen würde, sondern dass die Truppenkonzentrationen rund um die Tschechoslowakei im Frühjahr und Sommer 1968 nur Säbelrasseln und psychologische Kriegsführung seien.
OriginalsprogTysk
TitelMV im Kalten Krieg
StatusAfsendt - 2025

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